20 Punkte, die wir aus Trumps Kündigung des Iran-Abkommens für die Karriere lernen können

Aus allem im Leben kann man etwas lernen, heißt es. Was aber aus der einsamen Entscheidung Donald Trumps, das Abkommen mit dem Iran zu verlassen? Ein Versuch in 20 Punkten.

  1. Vertragsbrüche kann sich leisten, wer es sich leisten kann.
  2. Entscheidend ist der eigene Chef / die eigene Wählerbasis. Wenn die das toll finden: so what?
  3. Das gilt solange, bis am Ende doch alles rauskommt – siehe Ex-VW-Chef Winterkorn. Anders gesagt: Wenn man sich mit der Realität anlegt, gewinnt am Ende immer die Realität (Obacht: Im Unterschied zu TV-Shows, Immobiliendeals oder Wahlkämpfen, wo man gegen Menschen spielt und gewinnen kann).
  4. Manche lernen aus Reaktionen auf ihr Verhalten – andere nicht. Manche werden es nie tun – wir sollten etwas anderes von ihnen erwarten, als Lernen.
  5. Manche lernen im Leben dazu, manche entwickeln sich zusätzlich weiter – andere schaffen weder das eine, noch das andere. Auf wen dies zutrifft, der bleibt geistig für immer, sagen wir, 13.
  6. Wer die richtigen Seilschaften pflegt, kann sich alles leisten.
  7. Wenn Entscheidungen, die man sich leisten kann, etwas auslösen (schlechte Verkäufe, den nächsten Weltkrieg …), wird das ausgelöst. Die besten Seilschaften schützen nicht vor negativen Folgen.
  8. Jeder Mensch kann sich bei entsprechendem Ego großartig, geschichtsträchtig, legendär fühlen. Egal, was für einen Mist er verzapft.
  9. Das Verzapfen von Mist ist Ansichtssache.
  10. Wer in den Spiegel schaut, hat auch eine Ansicht.
  11. Sieht aber sonst nicht viel.
  12. Wer Wert auf den Kontakt zu anderen Menschen legt, sollte sich überlegen, ob der gefräßigste Hai im Haifischbecken zu sein, eine zielführende Karriereidee ist.
  13. Ein Leben ohne Lernen, ohne Entwicklung und als größtmöglich-supertollster Hai im Haifischbecken ist möglich, wenn auch sinnlos.
  14. Vielleicht macht man als superster Hai Karriere.
  15. Es könnte allerdings sein, dass man allein und unglücklich stirbt.
  16. Oder sich seine Freunde kaufen muss.
  17. Am Ende wird es so sein, dass man sein Geld nicht mitnehmen kann.
  18. Das eigene Ego bringt es zum Eintrag in die Geschichtsbücher. Aber das Ego bleibt ebenfalls als leere Hülle auf der Erde zurück. Gespenstisch.
  19. Jeder Mensch entscheidet selbst, welche Art von Karriere er anstrebt.
  20. Das Leben hält alle Variationen für uns offen – es ist nur zeitlich begrenzt.
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